


Was ist Craniosacrale Therapie (CST)?
Craniosacrale Therapie ist eine manuelle Therapie, die darauf abzielt, das Pulssystem der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) zu beeinflussen, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu mobilisieren. Der Liquorrhythmus erstreckt sich vom Schädel über die Wirbelsäule bis zum Kreuzbein und kann von erfahrenen Craniosacraltherapeut:innen am ganzen Körper gespürt werden. Durch die Einleitung von sogenannten „Stillpoints“ in diesem Rhythmus können Blockaden gelöst werden, die zu psychosomatischen Beschwerden führen können.

Während der Behandlung wird durch die sanfte manuelle Arbeit an Schädelknochen, Hirnmembranen, Rückenmarksschlauch und Bindegewebe eine Entspannungsatmosphäre geschaffen, in der sich der Körper regenerieren und heilen kann. Dies wird durch die Verbindung der CST mit der tiefsten Ebene unserer Lebensenergie erreicht, was zu einem Zustand der Tiefenentspannung führt.
Die CST hat vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Sie kann bei Lernstörungen, Konzentrationsstörungen, ADHS und Stress eingesetzt werden. Auch bei Symptomen nach Unfällen, Traumata und Operationen sowie bei Kiefergelenks-, Nacken- und Rückenbeschwerden kann CST helfen. Darüber hinaus kann sie bei der Aufarbeitung emotionaler Traumata eingesetzt werden.

Ein wichtiger Aspekt der CST ist ihre sanfte und nichtinvasive Natur. Die Therapie ist schmerzfrei und es werden keine Medikamente oder Instrumente verwendet. Auch ist es wichtig zu beachten, dass CST kein Ersatz für eine ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung ist, sondern als Ergänzung betrachtet werden sollte.
Insgesamt bietet die Craniosacrale Therapie eine sanfte und ganzheitliche Methode zur Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers und zur Förderung von Entspannung und Wohlbefinden. Wenn man auf der Suche nach einer alternativen Therapiemethode ist, die den Körper und Geist in Einklang bringt, könnte CST eine gute Wahl sein.